Gardasee (17.-25.6.2023)

Gardasee (17.-25.6.2023)

Sa., 17.6.: Um 9 Uhr starteten wir wie in den Jahren zuvor (2022, 2021, 2019) zum Starttreffpunkt Richtung Süden in Ochsenfurt beim Kauzenbräu. Zu dritt auf der Vespa und einem Servicefahrzeug ging es dann auf Bundesstraßen über Ansbach, Dinkelsbühl, Landsberg, Garmisch-Partenkirchen und den Zirler Berg hinunter nach Innsbruck zu unserem Zwischenstopp im Hotel Edelweiß. Nach gut sieben Stunden und ca. 380 km Fahrt noch schnell frisch gemacht und zur Einstimmung auf Italien gab es zum Abendessen eine Portion Spaghetti Bolognese. Um 21 Uhr gingen dann langsam die Lichter aus und wir fielen erschöpft ins Bett.

So., 18.6.: Nach einem stärkenden Frühstück fuhren wir um 8.30 Uhr über die alte Brennerstraße weiter nach Gossensass und sammelten die anderen Teilnehmer ein. Die Weiterfahrt zum Gardasee verlief problemlos und der Verkehr hielt sich in Grenzen. Nach zwei Tankstopps und etlichen Pausen erreichten wir nach 9 Stunden unsere Unterkunft, den Agriturismo Corte dei Fiori. Schnell die Zimmer bezogen und dann noch etwas einkaufen. Vor dem Abendessen noch kurz in den Pool und um 22 Uhr war auch für uns der Tag vorbei.

Mo., 19.6.: Ein erfrischender Sprung ins kühle Nass am Morgen ließ den Tag nach der langen Fahrt etwas ruhiger angehen. Nach dem leckeren und ausgiebigen Frühstück ging es zum ersten Mal mit dem Zweirad nach Garda zum Bummeln und nach der anstrengenden Stadtbesichtigung zum Kaffeetrinken. Vor der Rückfahrt zur Unterkunft wurde noch ein Roller von einem Vespa-Kollegen ausgeliehen. Bis zum Nachmittag war dann entspanntes Chillen im Schatten unter einem Baum angesagt, bevor es wieder ins kühle Nass des Pools ging. Zum Abendessen fuhren wir wieder nach Garda und bestellten uns ein landestypisches Rundgericht. Danach saßen wir noch einmal vor unserem Haus zusammen und bekamen von unserem Vermieter Vittorio noch ein Gläschen Grappa spendiert – damit schliefen wir auch gut ein.

Di., 20.6.: Nach dem Frühstück starteten wir unsere große Tour von Benaco del Toro über den See, die Brasa-Schlucht hinauf nach Tremosine zum Kaffeetrinken. Von dort ging es wieder über die Berge zurück nach Limousine, Riva und einem kurzen Stopp an der Überleitung vom Seeufer in den Gardasee. Der nächste Halt war in Malcesine für einen kleinen Imbiss am Hafen. Danach ging es weiter nach Affi, um noch ein paar Kleinigkeiten für das Abendessen einzukaufen. Der anschließende Sprung ins Schwimmbad brachte uns eine kleine Abkühlung, bevor wir uns an die Zubereitung des Abendessens machten: Focaccia, Schinken, Käse und Melone dufteten auf dem Tisch. Die Flasche Limoncello sorgte für einen guten und tiefen Schlaf.

Mi., 21.6.: Für heute gab es einen guten Tipp von der Reiseleitung: Auf der Rückseite des Monte Baldo gibt es einen Sessellift mit einer tollen Auffahrt für Zweiräder, um die überteuerte und überfüllte Gondelbahn von Malcesine zu umgehen. Gesagt, getan! Wir wurden nicht enttäuscht: eine super ausgebaute Straße, die immer schmaler wurde und bis zum Schluss keine Schlaglöcher oder schlechten Straßenbeläge aufwies. So fuhren wir für wenig Geld mit dem Lift nach oben und genossen bei einer kleinen Wanderung auf dem Höhenweg den Blick auf den Gardasee. Die Rückfahrt war wieder ein Traum und die Pizza am Abend schmeckte umso besser.

Do., 22.6.: Heute machten sich zwei Gruppen auf den Weg: Gestärkt durch ein leckeres Frühstück unternahm ich mit einem Kollegen einen kleinen Ausflug ins Hinterland östlich von Garda. Ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen, entdeckten wir ein Hinweisschild auf eine touristische Attraktion: einen Wasserfall. Dem Schild folgend kamen wir zum Parco delle cascate. Mit einer kleinen Wanderung von 5 km erkundeten wir den kühlen Wasserfallpark und ließen es uns anschließend in einer Bar im Ort gut gehen.

Die andere Gruppe machte sich zur bekannte Kirche im Berg – Madonna die corona – auf und verbrachten ihren Tag dann dort.

Durchgeschwitzt von der Wanderung und der Fahrt gönnten wir uns mit den anderen noch einen kleinen Eisbecher an der Strandpromenade in Garda.

Fr., 23.6.: Den letzten Tag am See mit einem Marktbesuch in Garda, Cappuccino und Focaccia am Pool und einer leckeren Pizza im MiraMonte um die Ecke etwas ruhiger ausklingen lassen.

Sa., 24.6.: Heute heißt es Abschied nehmen und nach dem Frühstück die Heimreise antreten. Ich begleite noch die Kollegen bis nach Südtirol und fahre den Rest auf Landstraßen die gut 650 km in 12 Stunden bis nach Hause.
Uff! Aber es war wieder schön!

Die restlichen Kollegen:

(Text: D. Markert)